Herausfordernde Zeiten
Blickt man zurück, ist oft völlig klar, warum die Dinge so kommen mussten, wie sie kamen. Auch dass ich Expertin für Stress-Prophylaxe wurde, stand nicht schon am Tag meiner Geburt fest. Nein, der Weg zu meinem Thema begann erst vor rund sieben Jahren. Während dieser Zeit hat es mit Sicherheit viele Moment gegeben, in denen ich mich lieber mit ganz anderem beschäftigt hätte, denn die Zeit damals war sehr herausfordernd. Mit meiner Gesundheit stand es nicht zum Besten. Meine Ehe war am Ende. Und ich musste und wollte mich – trotz allem – voller Energie um die großen Aufträge kümmern, die mein beruflicher Erfolg zum Glück mit sich brachte.
Sei entspannt!
Was tat ich also? Ich las Ratgeber. Unter anderem zum Thema Entspannung. Leistungsfähigkeit und Stress standen im Zentrum meines Interesses. Doch ich kam mit diesen Themen nicht voran. Manchmal kam mir das Ganze so absurd vor wie die scherzhafte Aufforderung: „Sei spontan!“ Bei mir hätte es heißen können: „Sei entspannt!“ Diese Aufforderung wäre in meiner damaligen Situation genauso unsinnig gewesen. Denn ich war in einer prekären Situation und musste drei Lebensbereiche gleichzeitig bearbeiten: meine Gesundheit, meine Ehe, meine beruflichen Herausforderungen. Letztere übten obendrein auch einen großen zeitlichen Druck auf mich aus. Schließlich war ich damals noch keine Expertin für Stress-Prophylaxe.
Bessere Konzentration dank Bewegung
Doch dann bemerkte ich, dass Bewegung mir half. Und zwar egal in welcher Form. Schwungvolles Staubsaugen funktionierte genauso wie eine Laufrunde. Hatte ich mich bewegt, konnte ich zumindest eine Weile konzentriert arbeiten. Das war meine Rettung! Denn jetzt wusste ich, was zu tun war, wenn meine Gedanken sich wieder um meine Probleme drehten. Ich musste mich bewegen, um anschließend weiterarbeiten zu können! Natürlich war das anstrengend. Aber da ich keinen besseren Weg fand, der mich aus meiner Misere herausbrachte, habe ich es einfach so gemacht.
So wurde ich Expertin für Stress-Prophylaxe
Ich merkte schnell, wie wichtig es war, mich sofort zu bewegen, wenn die Situation unangenehm oder meine Gedanken destruktiv wurden. Dann stand ich sofort von meinem Arbeitsplatz auf, ging hinaus – notfalls in die Küche. Nur so konnte ich den Teufelskreis destruktiver Gedanken und belastender Gefühle durchbrechen. Meine Erfahrungen führten mich schließlich zu dem großen Thema der Epigenetik. Dieser Fachbereich geht davon aus, dass Gedanken und Gefühle chemische Prozesse im Menschen auslösen, die schließlich auch die Ergebnisse unserer Arbeit mitbestimmen.
Stresspuffer versus Stresshormone
Inzwischen habe ich Übungen entwickelt, die mir dabei helfen, meine innere Anspannung auf einem angemessenen Niveau zu halten und mit denen ich dafür sorgen kann, dass die Stresshormone nicht die Überhand gewinnen. Diese Übungen kann ich anwenden, wo ich will – immer und überall. Ich kann sogar einen Stresspuffer aufbauen, der mir hilft, wenn der Alltag mal wieder herausfordernd ist. Das ist wichtig, denn unser Körper produziert sonst den lieben langen Tag Stresshormone. Und denen möchte ich gern etwas entgegensetzen.
Das Konzept der Expertin für Stress-Prophylaxe
Inzwischen habe ich ein Konzept entwickelt, mit dem ich auch anderen Menschen den Weg aus der Stressfalle ebnen kann. Dazu gibt es auch schon verschiedene Artikel auf dieser Website: